Körperliche Aktivität kann bei leichten kognitiven Einschränkungen den Verlauf einer Demenz verzögern. Die Prognose, an einer Demenz zu erkranken, wird in Zukunft mit der steigenden Lebenserwartung größer. Körperliche Aktivität verbessert nachweislich das Wohlbefinden bei geistig gesunden Menschen.
Bei Menschen mit einer Demenz ist es noch nicht ausreichend untersucht worden. Mit Sicherheit kann aber behauptet werden, dass Menschen mit einer leichten kognitiven Einschränkung gute Chancen haben, den Verlauf einer Demenz zu verzögern. Dafür muss Demenz und Bewegung körperliche Aktivität kann bei leichten kognitiven Einschränkungen den Verlauf einer Demenz verzögern die Demenzform und das Stadium bekannt sein.
Mit körperlicher Aktivität sind alle Bewegungsabläufe gemeint, die durch die gesamte Skelettmuskulatur in Gang gesetzt werden. Die Bewegungen sind geplant, strukturiert und werden regelmäßig ausgeführt. Durch körperliche Aktivität kann die Durchblutung im Gehirn aufrechterhalten werden. In Tierversuchen konnte belegt werden, dass Ausdauertraining im Freien die Gehirndurchblutung erhöht. Dadurch wird eine Bildung von neuen Nervenzellen möglich. Versuche bzw. Studien am Menschen konnten bisher nicht ausreichend belegt werden. Nachgewiesen ist seit 1998, dass eine Neubildung von Nervenzellen auch im hohen Alter möglich ist. Bei der Vorbeugung von Demenzkrankheiten stellt die körperliche Aktivität einen wichtigen Aspekt dar. Zu befürworten ist eine Bewegungstherapie allemal.
Menschen, die ihr Leben lang sportlich aktiv waren, werden trotz Demenz den Drang verspüren, sich zu bewegen. Was spricht dagegen. dies strukturiert und geplant darzustellen?
Auch wenn Bewegung bei einer fortgeschrittenen Demenz nicht mehr den gewünschten Erfolg bringt oder ein Aufhalten der Erkrankung nicht mehr möglich ist, ist es mit Spaß verbunden und kann in einer angemessenen Häufigkeit und Intensität zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen.
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