Eine hohe Pflegequalität ist uns in allen Lebensbereichen der Bewohner*innen besonders wichtig. Um Pflegeprozesse zu analysieren und verbessern zu können, hat dafür beispielsweise unsere Qualitätsmanagerin Antonina Siracusa vom Seniorenhaus Siegelbach die Essenszeit auf den Wohnbereichen beobachtet, um Abläufe zu optimieren. Besonders bei Menschen mit Demenz oder Menschen, die sich verbal nicht mehr äußern können, ist eine fachlich kompetente Beobachtungsgabe durch unser Pflege- und Betreuungspersonal erforderlich.
1. Das Auge isst mit: Mahlzeiten und Getränke appetitlich anrichten Vorzugsweise kleinere Portionen und dafür einen Nachschlag anbieten Zwischenmahlzeiten und Fingerfood auf den Tischen und im Blickfeld platzieren
2. Vorlieben und Abneigungen beachten: Biografie des Bewohners in die Auswahl der Speisen/Getränke einfließen lassen
3. Gemeinsame Mahlzeiten:
Fördern die soziale Interaktion „Nachahmen“ (Spiegeln) der Situation, was den Umgang mit dem Besteck betrifft
4. Anzeichen einer Mangel-/Überernährung:
• Menschen, die einen ausgeprägten Bewegungsdrang haben, haben einen höheren Energiebedarf, der durch die Ernährung ausgeglichen werden muss
• Menschen, die aufgrund ihrer Demenz vergessen, dass sie noch nichts gegessen haben und kein Hungergefühl haben, müssen zum Essen motiviert werden und erhalten hochkalorische Speisen
• Menschen, die aufgrund ihrer Demenz vergessen, dass sie bereits gegessen haben und deutlich mehr als ihren üblichen Energiebedarf zu sich nehmen
5. Flüssigkeitszufuhr beachten:
• Im Alter nimmt das Durstgefühl ab
• Mitarbeiter*innen reichen den Bewohner*innen regelmäßig Getränke und erinnern sie ans Trinken
• Im Sommer werden zusätzlich wasserhaltige Lebensmittel bereitgestellt (z.B. Salatgurke, Wassermelone, Suppen etc.)
Alle Informationen zu unseren unseren Essensangeboten.


