Derzeit finden einige hausinterne Schulungen statt, letzte Woche z. B. eine Schulung zum Thema IVA, also Integrative Validation nach Richard.
Validieren bedeutet, die Wichtigkeit und den Wert von etwas festzustellen sowie es für gültig zu erklären. Im Falle der Integrativen Validation (IVA) werden die Handlungen, Kommunikation und Reaktionen von Menschen mit Demenz (MmD) anerkannt und wertgeschätzt. Integrieren hingegen beschreibt das Einbeziehen und Eingliedern von etwas.
Die IVA bildet einen wichtigen Bestandteil einer empathischen und einfühlsamen Haltung gegenüber MmD. Dabei wird die Validation in jede Begegnung, Handlung und wertschätzende Kommunikation mit ihnen integriert. Der Fokus der IVA liegt auf dem MmD und seiner Identität sowie seinen Ressourcen. Der Betroffene wird als Person akzeptiert und so angenommen, wie er sich selbst erlebt. Dadurch wird seine Ich-Identität mit all ihren Besonderheiten bestätigt und wertgeschätzt. Durch die Akzeptanz seiner Person erfährt der MmD emotionale Bindung, Sicherheit und Zugehörigkeit. Eine einfühlsame und urteilsfreie Grundhaltung ermöglicht es, den MmD in seiner inneren Erlebniswelt zu erreichen. Dabei stehen seine Gefühle und Antriebe im Vordergrund und müssen wahrgenommen werden.
Das Ziel der IVA besteht darin, eine Zufriedenheit bei dem MmD zu erreichen.